Donnerstag, 23. Dezember 2021

Rückblick auf ein einzigartiges Jahr

Wer hätte gedacht, dass das Jahr 2021 für mich und meine Familie doch so gut werden sollte?

Mein Sohn hat einen guten Abschluss hingelegt und wurde bereits in den ersten Wochen seines Berufspraktikums mit Geld- und Sachgeschenken an die Firma "gewöhnt", neben Tablet, iPad, Monitoren und anderen feinen Sachen, wurde ihm auch sehr bald der Entwurf eines Arbeitsvertrags vorgelegt.

Inzwischen sitzt er dort fest im Sattel und wird immer noch verwöhnt.

Ich habe mein Berufspraktikum brav abgedient - hab zwar nichts wirklich Relevantes für meine Ausbildung dort gelernt, hatte aber immensen Freiraum und konnte in meiner Zeit Lernskripte verfassen, die ich dann unserem Rat Pack zugeschickt habe.  Die anderen, Miri, Viktor, Anja und Julia wurden nämlich ordentlich eingespannt (ich würde ja sagen "ausgenutzt") und hatten wenig Lust und Elan, nach 8 Stunden Arbeit auch noch was zu lernen.  Also hab ich ihnen Stück für Stück Zusammenfassungen geschickt und letztendlich wurde daraus eine Prüfungsvorbereitung von rund 150 Seiten - alles ausführlich gegoogelt, herausgesucht, auf Richtigkeit und Aktualität geprüft, interpretiert, umgeschrieben, Grafiken, Tabellen und Skizzen eingefügt.  Ich selbst hab mir zwar auch alles ganz toll ausgedruckt, hab aber dann auch keine Lust mehr gehabt, abends zu lernen.

Die vierwöchige Prüfungsvorbereitung fand dann leider nur zur knappen Hälfte in der Schule statt, der Rest wieder online.  Was für ein Scheiß!  Der Onlineunterricht war einfach nichts für mich.

Im Mai war dann die schriftliche Prüfung in Aulendorf - das Hotel war echt unterirdisch, die Prüfung eine mittlere Katastrophe.  WiSo war DER Reinfall, wir haben alle so verkackt!  Miri war die Beste, dann gab's einige Vierer und eine fette 5.

Die Mündliche war in Weingarten.  Joolz musste mich hinfahren, da mein AstraZeneca auf dem Rückweg von LdC die Hufe aufgestellt hat - Bremse wieder zu.  Tot.  Jetzt steht er mit vollem Tank auf dem Hof.  Hab mir einen kleinen Golf gekauft.

In der Mündlichen (IHK Weingarten, 7. Juli) kam dann Personalwesen für mich dran, war ja klar wie Kloßbrühe, dass das Thema, zu dem ich eigentlich nichts vorbereitet habe, drankommt.  Ich wollte eher Warenwirtschaft, Lager oder Marketing machen.  Naja.  Satz mit X, aber es hat auf eine 2 gereicht.  Bei Viktor übrigens auch.  Toller Kerl!!

Einen Tag nach der Abschlussprüfung hab ich dann in der Ausgabe angefangen. Leider nur auf 20 %, das heißt ich bin mit etwas über EUR 400,00 im Monat nach Hause gewackelt. Und war dann 3 Wochen krankgeschrieben - meine Fersensporne waren über das Gehen, Rennen und Stehen einfach nicht amused.  Ich hatte sie ein paar Jahre gehegt und gepflegt, sie fielen bei der Büroarbeit im Sitzen nie auf.  Aber schon im Urlaub Anfang Juni im Hotel Zeus in LdC konnte ich kaum mehr gehen.  Hotel - Strand, Strand - Hotel, das wars.  Kein Shopping, kein Spazierengehen, niemanden besucht.  Sogar meinen Wein hab ich abfüllen lassen und hab ihn dann am Sonntag abgeholt.  Die Schmerzen waren höllisch - jetzt geht's einigermaßen.  Maximal 4 Stunden auf den Beinen, dann ist Ende Gelände.

In der Ausgabe bin ich nun nur mehr bis Ende des Jahres, denn dann:  Trommelwirbel!!! - bin ich wieder "oben" bei Tom, der mich ins Projektmanagement geholt hat.  Ich habe im Zeitraum September bis November 18 Fortbildungen und Kurse gemacht.  Ja!  18 (achtzehn/eighteen/dix-huit/diciotto/dieciocho)!  Einen (selbst bezahlt, EUR 625,00 zzgl fast EUR 100,00 Parkgebühren) bei der IHK, Projektmanagement Grundstufe; der Folgekurs kam leider nicht zustande, da zu wenig Anmeldungen.  Die 17 anderen hab ich bei www.alison.com gemacht.

Tja, und jetzt bin ich vormittags noch unten in der Ausgabe, nachmittags dann oben und betreue gerade das RKPL-Spendertelefon und mach die Termine, als Vorbereitung der neuen Studie, die wir als Projektmanagement betreuen.

Es fühlt sich richtig gut an, wenn ein Mann zu dir sagt:  "Ich brauche dich!" oder "Ich bin froh, dass ich dich habe!" oder "Bin froh, wenn du bei mir bist!".  Auch wenn's dein Arbeitskollege ist und sich das auf den Beruf bezieht.

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