Montag, 14. März 2011

Shula Megiddo's "Folie à Deux"


Dieses Buch lese ich zur Zeit:


Es ist ein ursprünglicher Roman, geschrieben mit Einfühlungsvermögen und Kraft, ein Roman, der die Erfahrungen einer folie à deux beschreibt, in der eine offensichtlich gesunde Frau den Verlauf ihrer Beziehung mit einem vitalen und liebenden Mann beschreibt, als die Keime von Zerstörung, die in ihm schlummern, anfangen zu sprießen und beide in eine verwirrende Spirale von Irrsinn verstricken und ihre Welt verlieren lassen, eine Welt von großer Schönheit, Liebe und Emotionen auf der einen Seite und bitterem Leiden, Hass und Zerstörung auf der anderen.

Was Noya hier in dieser Geschichte passiert, passiert vielen anderen Leuten auch im Leben, aber oft ist es ihnen zu peinlich, als dass sie es zugäben. Vielleicht hilft es ihnen Hilfe zu suchen, nach dem sie dieses Buch gelesen haben. Obwohl Folie à Deux eine Liebesgeschichte ist, könnte man sie beinahe als Fallbeispiel nehmen. Es ist sehr israelisch und in seiner Atmosphäre auch sehr typisch für Tel Aviv. Es ist auch ein Abbild des Lebens in Israel. Die helle, strahlende Seite davon – der Tel Aviver Trubel mit Freunden, Cafés und Kunstgallerien, aber auf der anderen Seite die israelischen Kriegsgeschehnisse, die eine Art Hintergrundmusik zur Geschichte darstellen und ein festverankerter Bestandteil des Lebens aller Israelis ist. Dies ist auch oft der Auslöser für das Aufflammen persönlichen Stresses. Dieses Buch beleuchtet die Kriege Israels von einm anderen Gesichtspunkt aus.
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